Die richtige Einrichtung für optimale Videokonferenzen

Eine gute Webcam alleine macht noch keine gute Videokonferenz

Die Raumeinrichtung kann sich positiv wie auch negativ auf die Qualität einer Videokonferenz auswirken. Dabei meinen wir nicht nur die Raumakustik, sondern auch um visuelle und raumbedingte Faktoren, die eine Rolle spielen.

Die Akustik im Videokonferenzraum

Grossflächige Glastrennwände und riesige Fensterfronten können bei Videokonferenzen problematisch werden. Denn sie sorgen für Reflexionen und Spiegelungen, die für die Teilnehmenden am anderen Ende der Leitung sehr störend sein können. Ausserdem ist Glas ein unglaublich guter „Schall-Leiter“, die Tonqualität leidet also ebenfalls mit bei zu viel Glas im oder am Raum.

Auch hohe Räume sind mitverantwortlich dafür, dass sich die Nachhallzeit des Schalls verlängert, man das Gesprochene also länger im Raum hört als nötig – es kommt zum ungeliebten Echo-Effekt.

Abhilfe schaffen kann man mit Flächenvorhängen oder Rollos, es gibt dafür gute akustisch wirksame Vorhänge. Auch Deckenpaneele oder Akustiksäulen, die in der Nähe von Raumecken platziert werden, helfen dabei, die Raumakustik deutlich zu verbessern.

Ein schönes Akustikbild trägt nicht nur dazu bei, die Sprachverständlichkeit im Raum zu erhöhen, man kann mit der Wahl eines für das Unternehmen passenden Bildes auch Werte vermitteln, Stimmungen schaffen – oder einfach das Firmenlogo effizient im Bild platzieren.

Tipps zur Raumbeleuchtung bei Videokonferenzen

Was die Beleuchtung angeht, so sollte man auf einen gleichmässig ausgeleuchteten Raum achten. Dabei ist es wichtig, vorerst in der Vertikalen genügend Beleuchtungsstärke zu haben, damit alle Sitzungsteilnehmer gut erkennbar sind.

Mit indirektem Licht wird der Raum aufgehellt. Mit Direktlicht wird ein Kontrast an den Gesichtern erzeugt. Um eine gewisse Tiefenwirkung im Raum entstehen zu lassen, kann man die Wand gegenüber der Kamera etwas aufhellen. Das ist vor allem dann wichtig, wenn es sich um einen grossen Raum handelt. Dies sollten Sie massvoll machen, um zu verhindern, dass der Hintergrund überbelichtet wird.

Vermeiden Sie ausserdem grelle Wandfarben oder starke Muster, da sie ablenkend wirken können. Neutrale Wandfarben eignen sich hier besser.

Kurzer Exkurs: Die Anzahl der Bildschirme

Je grösser der Raum und die Zahl der Teilnehmer, desto lohnenswerter ist es, einen zweiten Bildschirm zu installieren. Auf einem Bildschirm könnten beispielsweise die Gesprächsteilnehmer am anderen Ende gezeigt werden, auf dem anderen Screen werden die geteilten Inhalte wie z.B. Präsentationen gezeigt.

Sind zwei Bildschirme im Spiel, kann die Kamera mittig installiert werden und hängt so nicht – wie oft üblich – über dem Screen. So sind alle Gesprächsteilnehmer quasi auf Augenhöhe.

Entscheidend für Ihren Auftritt : Die Wahl des Konferenztisches

Die Platzierung des Konferenztisches im Raum sollte unbedingt so sein, dass die Kamera den gesamten Tisch erfassen kann. Mitarbeitende, die sich während der Videokonferenz ins Bild lehnen müssen, kommen weder locker noch professionell rüber, es macht auch für das Unternehmen keinen guten Eindruck.

Tischoberflächen sollten so gewählt sein, dass es auch hier nicht zu Reflexionen kommt. Matte, unifarbene Oberflächen oder eine helle, schlichte Holzoptik eignen sich gut dafür. Ausserdem sollten die Tischplatten elektrifiziert sein, damit Freisprechgeräte und Datenanschlüsse da stehen können, wo sie benötigt werden. Unnötige Kabel haben auf der Tischplatte nichts zu suchen, sie sollten unter dem Tisch sauber geführt und verstaut werden. So wird auch die nötige Beinfreiheit gewährleistet.

Auch die Tischform sollte dem Zweck dienlich sein. Ziel sollte sein, dass alle Gesprächsteilnehmer freie Sicht auf die Bildschirme haben und optimal von der Kamera erfasst werden. Wer alternative Tischformen zum Rechteck oder der Bootsform einbringen möchte, der sei hiermit gut beraten:

  • Trapezförmige Tische, wie beispielsweise der XF Conference von Bigla, sorgen dafür, dass auch in kleineren Räumen alle Teilnehmenden im Blickfeld des Gegenübers sind.
  • In grossen Räumen, vor allem mit Doppeldisplay (zwei Bildschirmen), kommt idealerweise die VForm zum Einsatz.

Sie haben Fragen zur Einrichtung Ihres Videkonferenzraumes? Dann rufen Sie uns an unter 052 / 365 41 11. Wir helfen Ihnen gerne weiter!

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