Wie Ihre Haltung auf Ihre Work-Life-Balance ausstrahlt
Enge Zeitpläne und drängende Aufgaben fordern tagtäglich Höchstleistungen am Arbeitsplatz. Geht Ihnen dabei mitunter die Power verloren, um auch die nächste Hürde mit Schwung zu nehmen?
Was bei allen äußeren Anforderungen schnell vergessen wird, ist die Haltung, mit der wir unsere Aufgaben angehen. Dazu hier zwei pragmatische Tipps, wie Sie mit einer verbesserten Haltung Ihre Work-Life-Balance optimieren.
Work-Life-Balance fängt bei Ihnen persönlich an
Unsere Stimmung beeinflusst unsere Ausstrahlung: Wohlbefinden, Stress oder schlechte Laune spiegeln sich unmittelbar in unserer Körpersprache oder Stimme wider.
Wir können dies gut an anderen beobachten: „Belastet Dich etwas?“ fragen wir unseren Kollegen, wenn er seinen Blick kaum hebt, seine Schultern nach vorne fallen und seine Stimme ohne freudige Nuancen ist.
Wie ist es um Ihre eigene Körperwahrnehmung bestellt?
Gewöhnen Sie sich am besten an, mehrmals am Tag in Ihren Körper hinein zu spüren und sich Ihre aktuelle Haltung bewusst zu machen:
- Wie sitzen oder stehen Sie: gekrümmt, angespannt, aufrecht oder locker?
- Ist Ihr Blick eher nach unten gerichtet oder blicken Sie gerade oder nach oben?
- Ziehen Sie die Schultern eher nach vorn unten oder sind Sie aufgerichtet?
Head Down Sydrom
Aktuellen Studien zufolge haben wir mit einer Zunahme an Depressionen zu rechnen, weil wir mit unserem Blick ständig nach unten gebeugt über unseren Smartphones hängen, das sogenannte „head down“-Symptom. Kluge Technik, fatale Wirkung!
Dem können Sie vorbeugen: Je mehr wir uns mit den fachlichen Belangen unserer Arbeit befassen, umso eher vergessen wir unsere Körperhaltung. Doch die wirkt nicht nur auf Sie, sondern auch auf Ihre Gesprächspartner.
Rufen Sie sich deshalb mehrfach über den Tag verteilt wach, wie Sie sich gerade halten. Spätestens vor wichtigen Gesprächen oder Verhandlungen sollten Sie Ihre Körperhaltung bewusst aufrichten.
Erinnern Sie sich dazu an eine Haltung, die Sie mit Zufriedenheit, Stolz oder Freude verbinden. Lassen Sie Ihren Körper die Regie übernehmen, wie sich das für Sie persönlich anfühlt und äußert. Halten Sie diese Körpersprache für einige Minuten aufrecht, dann wirkt das positiv auf Ihre aktuelle Stimmung zurück. Denn Sie können nicht deprimiert bleiben, wenn Sie sich verhalten wie ein Sieger!
In einigen unserer Soft Skill-Trainings üben wir das bewusst ein und unsere Teilnehmer sind erstaunt, wie sich ehrgeizige Ziele auch durch eine optimierte Haltung leichter umsetzen lassen. Lassen auch Sie sich von der Macht dieser kleinen Gesten ganz begeistert. Kleine Änderung, große Wirkung!
Entwickeln Sie Gelassenheit gegenüber unliebsamen Zeitgenossen
Um des lieben Friedens willen ertragen wir im Berufsalltag auch so manchen Kollegen oder Kunden, der uns gehörig auf die Nerven geht. Schließlich sind diese Menschen fester Bestandteil Ihres Jobs – und sorgen für den nötigen Umsatz!
Sei es der Vielredner ohne Punkt und Komma, der nicht einmal mehr mitbekommt, dass alle unruhig werden. Oder auch der leidende Kollege, der Ihnen Schuldgefühle macht, wenn Sie sein Gejammer einfach nicht mehr ertragen wollen. Das kann stark am eigenen Nervenkostüm rütteln. Doch vergessen Sie nicht, dass Sie hier mehr Spielraum haben, als Sie womöglich ausnutzen.
Unser Tipp: Möbeln Sie gute Kontakte auf und misten Sie unter den weniger guten aus
So kann es gelingen: Gehen Sie Ihre privaten und beruflichen Kontakte durch und suchen Sie jeweils eine Person, die für Sie in eine der folgende Kategorien fällt:
A – tut mir gut
B – kostet mich Nerven
Wenn Sie sich für eine Person pro Kategorie entschieden haben, dann überlegen Sie, wie Sie nun zukünftig mit diesen zwei Personen umgehen wollen.
A = aufmöbeln!
Wie könnten Sie diesen Kontakt intensivieren?
B = ausmisten!
Wie könnten Sie diesen Kontakt reduzieren?
Alternativ: Wie können Sie Ihre Haltung so ändern, dass Sie zukünftig gelassener bleiben, wenn Sie mit dieser Person zu tun haben?
Nicht nur Ihre äußere Haltung, auch Ihre inneren Haltung wirkt auf Ihr Umfeld. Sind Sie über jemanden genervt, wird das ausstrahlen. Wenn Sie sich gedanklich wappnen oder die nervigen Attribute Ihres Gegenübers einfach umdeuten, können Sie viel gelassener bleiben.
Mir hilft dabei manchmal ein innerliches „Das ist jetzt wirklich speziell, schau an!“ Das wirkt, um eine gewisse Distanz zu wahren.
Was fällt Ihnen ein, um sich bei guter Laune zu halten?
Herzlichst Ihr Werner Plewa
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