Lärm – wieso macht er krank und was können Sie im Büro dagegen tun?

Es ist der am häufigsten genannte Stressfaktor in Schweizer Büros: Lärm.

Zu viel Lärm kann krank machen. Denn störende Geräusche sind ein Stressfaktor für unseren Organismus. Leider wirken sich zu viele Stresshormone negativ auf unsere Gesundheit aus. So kann ein Überschuss an Stresshormonen die Entstehung von Herzerkrankungen, Bluthochdruck und Schlaflosigkeit begünstigen und Ihr Immunsystem schwächen. Darum ist es wichtig, dass Sie sich bestmöglich schützen. Aber, ab wann empfinden wir Lärm als störend?

Was heisst «Lärm»?

Lärm ist subjektiv, darum kann jeder Mensch nur für sich selbst beurteilen, wie stark die Belästigung tatsächlich ist. In geschlossenen Räumen, wie z.B. Büros, klagen viele Mitarbeiter über zu laute Geräusche. Es fängt beim Telefonklingeln an, geht weiter zum Druckerrattern und auch der Kopierer ist nicht lautlos. Aber am allermeisten stört anscheinend, wenn Kollegen sich über allerlei wichtige und weniger relevante Sachen unterhalten.

Damit wir all dem leidigen Lärm nicht schutzlos ausgeliefert sind, gibt es verschiedene Möglichkeiten:

Bei der Planung von neuen Büros

Mehr Abstand zwischen den Arbeitsplätzen hilft, denn eine Verdopplung des Abstandes bedeutet eine Halbierung des Schalls. Die Lautstärke wird durch die Entfernung reduziert, auf Abstand klingen grelle und hohe Töne dumpfer.

Es sollten Zonen geschaffen werden, wo Drucker und andere lärmige Geräte einen Platz finden. Ausserdem braucht es Zonen zum gemeinsamen Austausch, damit Gespräche nicht neben den Arbeitsplätzen der Kollegen und Kolleginnen stattfinden. Auch die Kaffeemaschine darf ein geeignetes, separates Plätzchen erhalten.

Sehr beliebt sind auch Akustikkabinen. Darin kann man sich zurückziehen, wenn man in Ruhe arbeiten will oder etwas zu besprechen hat. Teppichböden, Vorhänge und Loungesofas oder Sessel helfen auch, die Raumakustik zu verbessern.

Bei bestehenden Arbeitsplätzen

Akustisch wirksame Panels sorgen für mehr Ruhe. Diese können an Decken befestigt werden, als Bild an der Wand hängen oder die Bereiche von der Wand hängend trennen.

Auch beliebt sind Trennwände zwischen den Arbeitsplätzen. Ein integrierter Glas- oder Acrylglas Aufbau sorgt dafür, dass man sich nicht zu isoliert vorkommt.

Regale und Schränke können zudem Störungen in Durchgangszonen und zwischen den Arbeitsplätzen verringern. Ebenfalls bieten Pflanzen einen attraktiven Sichtschutz, der sich zugleich positiv auf Raumakustik und Menschen auswirkt.

Richtig oder falsch?

Welche Lösung für einen Arbeitsplatz die Beste ist, lässt sich nicht pauschal beantworten, da Räume und Menschen sehr individuell sind. Da es keine Patentlösung gibt, lohnt es sich auf jeden Fall, sich fachmännisch beraten zu lassen.

Wenn Sie sich vor Lärm schützen, leben Sie nicht nur gesünder, Sie arbeiten auch effektiver! Die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit wird gestärkt, Fehlerquoten werden reduziert und die Arbeitsqualität wird gesteigert.

Wir helfen Ihnen gerne dabei, die Akustik in Ihren Büroräumen zu verbessern.

Kommentare

Keine Kommentare

Kommentar schreiben

* Pflichtfelder