Projekt Showroom-Umbau 2018, Teil 2

Da waren wir also.

Idee: check.

Ziele: check.

Konzept: check.

Und los geht’s mit der Fleissarbeit!

(Sie haben die Vorgeschichte verpasst? Hier geht’s zum Artikel Projekts Showroom-Umbau 2018, Teil 1)

Phase 3: Das Eins mal Eins der Büroplanung

Wir machten uns also an die Gestaltung jeder einzelnen der 21 Zonen. Harry, Tanja und ich schoben die Möbel virtuell hin und her, entschieden uns für Produkt A und gegen Produkt B – oder lieber doch anders rum? Es war eine Kunst, die Möbel so zu platzieren, dass jedes in einem angemessenen Rahmen präsentiert würde und sie nicht zu einander in Konkurrenz stünden. Beim Besuch unseres Hauptlieferanten LEUWICO machten wir die Planung zum Thema, diskutierten sie mit jedem der es wissen wollte und auch mit allen anderen, um schliesslich sagen zu können: Ja, das ist es!

Grün grün grün sind alle meine Kleider…

Kaum waren die Möbel gesetzt, machten wir uns auf, das vorgängig definierte Farbkonzept umzusetzen. Wir verbrachten Abende in unserem Showroom, diskutierten über Grüntöne und Blautöne und Blaugrüntöne, verglichen Stoffmuster und schlürften Tom Ka Gai Suppe, verwarfen Ideen und kreierten neue. Lassen Sie sich eines gesagt sein, liebe Leserin, lieber Leser: Es braucht Zeit. Unheimlich viel Zeit. Und das ist gut so. Denn wie der ganze Prozess ist gerade dieser Teil eine Entwicklung, die nur dadurch reifen kann, dass sie überdacht, nochmals diskutiert und schlussendlich drüber geschlafen wird. Ein gutes Glas Wein kann im Übrigen auch nicht schaden. Das Farbkonzept verdanken wir übrigens unserer neuen Mitarbeiterin, die im Juli bei uns anfängt. Schauen Sie doch einfach mal rein, wer so zu uns gehört. Wir sind nämlich ein ganz toller Haufen. Unsere neue Mitarbeiterin hat die Ausbildung zum Farbdesigner gemacht und uns schon vor ihrem Eintritt in die JOMA mit voller Kraft und vor Ideen sprühend unterstützt. Toll, nicht?

Phase 4: Der Umbau der Ausstellung

Zugegeben, dieser Titel mag etwas irreführend sein, den soooo viel haben wir gar nicht umgebaut. Es hat aber für genügend Furore gesorgt. Nicht nur, dass wir die Ausstellung im laufenden Betrieb umgestaltet haben, nein, nach dem Einbau der neuen Deckenpaneele hatten wir eines Morgens tatsächlich Pfützen auf dem Boden der Ausstellung. „Na toll, da wären wir wieder beim Flachdach-Witz“, dachte ich mir. Merken Sie sich eins: Wasser tritt niemals dort ein, wo es austritt. Das wäre auch zu einfach. Die Hälfte der neuen Decke wurde also nochmals abgehängt, es wurde Ursachenforschung betrieben und mittels komplexem, äusserst aufwändigem Vorgehen das Wasser entzogen. Anders gesagt: Viele bunte Plastikkübel, viele Rollen Haushaltspapier und einen Ehemann und einen Vater, die sich abwechslungsweise um die „Papierlituuschete“ kümmerten. Zum Glück (ja, ich bin halt ein positiver Mensch) haben wir das Problem nun im Griff. Liebe Dachsanierer, sie können sich das Akquisetelefonat also getrost sparen, es werden zurzeit keine Aufträge vergeben. (Klopfen Sie bitte mit mir auf Holz, dass es auch wirklich verhebt.) Die Ausstellung nahm rasch ganz neue Formen an und präsentiert sich jetzt so ganz anders als davor, getreu unserem neuen Konzept vom „Showroom zum Anfassen und drin arbeiten“. Jetzt steht nur noch das an, was vor allem die Herzen von uns Frauen höher schlagen lässt: Der Deko-Teil! Ich gehe jetzt hier nicht in die Tiefe, so viel sei gesagt: Zu viel sollte es nicht sein, aber es bitzli meh als vorher dörf’s ruhig sii. Alessia leistet hier gerade einen Wahnsinnsjob!

Unsere Monteure, die Alleskönner

An dieser Stelle eine kurze Hommage an unsere beiden Monteure, Daniele und Philipp. Sie haben all das, was wir geplant haben, in schweisstreibender Kraftarbeit schliesslich in die Tat umgesetzt. Sie haben Wände abgeschliffen und gestrichen, Teppiche verlegt, Vorhangstangen montiert, Leuchten angeschlossen…ach ja, und Möbel geschleppt, platziert und nochmals drei Millimeter nach links (Haltstopp! Doch lieber etwas mehr nach rechts!) gemäss den Anordnungen ihrer Chefin gerückt.

Und nun? Nun blicke ich umher und bin stolz auf das, was wir in den letzten Monaten im Team geschaffen haben. Komplett ist sie noch nicht, unsere neue Ausstellung. Das wird sie aber wohl auch nie sein. Sie wird sich wandeln und immer wieder den neuen Gegebenheiten anpassen. Wenn Sie sich selbst davon überzeugen wollen, wie einladend, bewegt und ansprechend unser neuer Büromöbel-Showroom geworden ist, dann freuen wir uns auf Ihren Besuch!

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